17) Napier …und zurück nach Wellington – ein bisschen Familie

(Gianna)

Nachdem wir wieder eine Nacht auf einem free-Campground verbracht haben – echt klasse; man muss nichts zahlen und legal ist es auch noch :), kamen wir mittags in Napier an. Von Judith haben wir zuvor die Adresse bekommen und sie wussten auch wann wir ungefähr ankamen, dennoch standen wir vor verschlossenen Türen, was uns etwas verwirrt hat. Ein Missverständnis. Judith wollte uns abholen kommen…

Es waren wundervoll, herzliche und erholsame Tage für uns, die wir nach unserer letzten Woche echt gebraucht haben. Die beiden sind ein Traumpärchen und unvorstellbar lieb. Nach nur einem Tag wurden wir behandelt wie Enkelkinder :) Mit eigenem Schlüssel, Gute-Nacht-Umarmungen und extra für uns gekauften Nahrungsmitteln…

Obwohl wir den Großteil nur rumgegammelt haben, haben wir uns dann doch den letzten Tag aufraffen können und sind einmal zum Cape Kidnappers zu den Australtöpeln (diesen Nisten nur in Neuseeland auf Festland. Normalerweise findet man die Kolonien nur auf einsamen Inseln irgendwo im Meer) und wieder zurück gewandert. Schon wieder eine 5h Wanderung. Diesmal mit der Schwierigkeit Strand und Sonne non stop. Also 5h sind ja schon schlimm, aber müssen wir uns denn auch immer noch extra Schwierigkeitsgrade aussuchen??? Man kann sich vorstellen, wie tod wir wiedereinmal waren. Aber die Landschaft war klasse! Man kommt sich so klein vor, wenn man neben diesen gigantischen Klippen läuft.

In den fünf Tagen, die wir bei ihnen waren, sind sie uns und wir ihnen sehr ans Herz gewachsen. Dementsprechend grührt waren wir alle bei unserer letzten Good-by-Gruppenumarmung. Wenn wir es schaffen, werden wir sie unbedingt auf unserem Weg nach Auckland besuchen gehen. Hmmmm…inzwischen haben wir schon ziemlich viele Stops auf unserem Rückweg. Wenn wir so weitermachen, müssen wir die Hälfte unserer Travelzeit dafür einplanen, alte Bekannte wiederzutreffen …XD

Auf unserem Weg zurück nach Wellington, da von dort aus am Sonntag unsere Fähre zur Südinsel ablegen sollte, haben wir einen Stop in Palmy gemacht, um dort (leider nur die Eröffnungsfeier ) das Festival of Cultures zu besuchen… und auf dem Square in der Sonne zu gammeln :)

Samstags in Wellington. Was macht man da wohl am Abend? Feiern!!! Zuvor wollten aber aber dennoch ein wenig Sightseeing betreiben. Nachdem wir unser Lunch im ziemlich trockenen, aber dennoch recht schönen Botanischen Garten gegessen haben, sind wir zum vielumworbenen Te Papa. Neuseelands bekanntestes Museum ist nicht um sonst so beliebt. Es ist unglaublich wie interessant ein Museum sein kann ;) Selbst die Geschichtsetage haben wir mit begeisterung besucht. Leider sind wir nur bis Etage 2 von 5 gekommen. Es war einfach zu viel für einen Nachmittag. Vielleicht werden wir nochmal auf unserem Rückweg vorbeischauen.

Nächsten Tag sind wir dann, was nicht so direkt unser Plan war^^, völlig übermüdet  auf die Fähre. Und geregnet hat es auch noch. Das erste Mal so richtig nach drei Monaten. Aber muss das unbedingt bei usnerer Überfahrt sein? Naja, war trotzdem beeindruckend durch den Fjord zu schippern. Und ich muss zugeben: auch der Regen hatte ein gewisses angenehmes und vor allem ruhiges Flair.

Na dann: Willkommen auf der Südinsel :D

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